Neubrand , Einheiten in Funktionen- und Zahlkörpern
\11
Offenbar ist das Gleichungssystem (12) genau dann nichttrivial lösbar, wenn das Teilsystem (rechts unten)
( 13 )
oder abgekürzt (14)
/ ^m + 1 ^m......^g+lX In
A A A \ ^^
^m + 2 ^m+1 ^S+3
\^2m - 1^2m - 2 - • • -^g+mj
Aß = 0
Pw - fif - lj
( 0 )
mit m — 1 Gleichungen für m—g Unbekannte eine nichttriviale Lösung besitzt. Das Gleichungssystem (13) bestimmt dann auch die Lösungsvielfalt des vollen systems (12), da nach Lösung von (13) die ao,..., a^ durch (12) eindeutig hinzubestimmt werden.
Nichttrivial lösbar ist (13) genau dann, wenn der Rang der Matrix A kleiner als m—g ist. Nun ist aber
( 15 )
Rg^^m - g - l ,
da im Falle der nichttrivialen Lösbarkeit für die Lösung u = p{z)-\-q{z)w die gleichung (4) gilt und daher и bis auf eine multiplikative Konstante bestimmt ist. Man kann deshalb die Matrix А durch Elementarumformungen von links auf folgende Gestalt bringen :
( 16 )
TA =
/ V ;
*
; \
0
\
k , { A )
Dabei stehen in der Diagonale an den Stellen * von Null verschiedene Elemente. Offensichtlich ist nun (13) genau dann nichttrivial lösbar, wenn sämtliche Größen ki{A),..., kg{A) in (16) verschwinden. Dies sind g Bedingungen — wie im Abelschen Theorem, dort aber transzendent hier algebraisch —, die nach Vorgabe des körpers C{z, w) nachgeprüft werden können.
Für g = 0 sind natürlich keine Bedingungen zu stellen. Eine bekannte Tatsache zeigt sich hier: Im rationalen Funktionenkörper ist jeder Divisor vom Grad 0 Hauptdivisor. Für g=l ist k^{A) bis auf einen Faktor ФО die Determinante der Matrix A. Als barkeitsbedingung haben wir also
' Л Л л ^
( 17 )
det
= 0.
\^2m - l • • • • ^m+li