143

bedeuten ; A, hz ^^à hj. sind Konstaaten. Itt VeraUgemeinerung des isotropen Gasen angewendeten Gedankenganges kann man auf Grund dieses Verteil^ngsgesetzes für das Gas zwei Temperaturen, eine longitudinale" T^ und eine transversale" Уу, definierrai mittels

11

der Beziehungen Tj, = ^rr—j, Tj, = -^-^—=-. In genugaïder Etotfemung von der Flussigkeits-

2ihz ' ^ äÄj> ' Je

Oberfläche muß infolge der Zusammenstöße zwischen den Molekülen die Anisotropie schwinden, und es stellt sich dann eine Geschwindigkeitsverteihmgsfunktion von der Form Ae-^»'K^~''a>'+"'+'^ ein, worin die Konstante Äj mit der dort herrschenden Temperatur T^

l in der Beziehung T^ = ^r-y steht. Aai Grund bekannter Methoden der kinetischen Gas-

théorie imd unter Einführung plausibler Gleichgewichtsbedingungen für die Flüssigkeiteol^r- fläche werden nun der dort herrschende Druck P, und die Temperaturen Tx, und Тт, schHeßhch die Temperatur T^, der Druck P und die Gasdichte v im isotropen Gas (in genügender fernung von der Flüssigkeitsoberfläche) im Verhältnis zu T^ bzw. P^ bzw. v^ berechnet als Funktion der Verdampfungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit. Es ergibt sich ferner, daß diese nicht größer als ein gewisser kritischer Wert werden kann, der erreicht ist, weim das isotrope Gas sich mit der ihm zukommenden Schallgeschwindigkeit bewegt. Numerische Beispiele für Hg werden durchgerechnet. Fürth (Prag).

bane , M. v.: Der Einfluß eines Magnetfeldes auf Wärmeleitung und Beibnng in paramagnetisehen Gasen. П. Ann. Physik, V. F. 26, 474—480 (1936).

Es werden mehrere üngenauigkeiten der unter gleichem Titel erschienenen ersten Arbeit des Verf. (vgl. dies. Zbl. 12, 47) richtiggestellt. Die Berichtigung betrifft die gastheoretischen Ableitungen, insbesondere die Theorie der Reibung. Die früheren Ergebnisse bleiben jedoch in allem Wesentlichen unverändert. E. Vogt.

Geophysik , Meteorologie, Oeodäsie.

Sezawa , Katsutada, and Kiyoshi Eanai: Elastie waves formed by loeal stress ehanges of different rapidities. Bull. Earthquake Ees. Inst. Tokyo 14, 10—16 (1936).

Im Anschluß an eine frühere Arbeit (Zbl. Mech. 4, 228) wird auseinandergesetzt, daß es, da die Wärmeleitung bei der Wellenausbreitung zu vernachlässigen sei, für die auftretende Energie gleich sei, ob auf einen Körper ein Druck bestimmter Größe einwirkt oder aber ob ein Druck gleicher Größe von dem Körper im Spannungszustand aufgehoben wird, und daß der Anfangsdruck auf die auftretende elastische Stönmg nicht einwirkt, es sei denn, daß diese eine Dichteänderung bedingt. Die Verrückungen bei verschieden schneHer Auslösung werden berechnet, ebenso die Energieausbreitung.

Brockamp (Potsdam).^

Sezawa , Katsutada, and Kiyoshi Kanai: The nature of transveise waves transmitted through a discontinuity layer. Bull. Earthquake Bes. Inst. Tokyo 14,157—163 (1936).

Eur den Fall, daß über dem unendlichen Halbraum zwei Schichten verschiedener Dichte und Righeit liegen, werden für Transversalwellen, deren Bewegung parallel zur Grenzfläche erfolgt, die Verrückungen u, u', u" angegeben, wenn die einfallende Welle die Grenzfläche nicht senkrecht trifft. Die verschiedenen Möglichkeiten, reflexion an keiner der Grenzflächen, Totalreflexion an einer der Grenzflächen, reflexion an beiden Grenzflächen werden untersucht. Die Amplituden der gehenden Welle zeigt sich nicht nur abhängig von dem Einfallwinkel, sondern auch von dem Verhältnis der einfallenden Welle zur Schichtdicke. Für verschiedene Dichte und Righeit der drei Medien werden bei verschiedenem Einfallwinkel die AmpHtuden- kurven in Abhängigkeit von der Wellenlänge gegeben. Brockamf (Potsdam).

Sezawa , Katsutada, and Kiyoshi Kanai: Improved theory of energy dissipation in seismie vibrations of a structure. ВиП. Earthquake Bes. Inst. Tokyo 14,164—188 (1936).

In Weiterführung früher besprochener Arbeiten (dies. Zbl. 11, 430) wird der gang beim Auftreffen longitudinaler und transversaler Wellen und ihrer Reflexionen an Verschiedenartig gestalteten, fundierten und ausgebildeten Gebäuden untersucht. Die Vemickung im Erdboden durch die einfallende und reflektierte Welle und im Gebäude wird für die verschiedenen Fälle angegeben. Auch für die Resonanzlage