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Perier , Bernard: Calcul des réserves par la méthode Co et variantes. Bull, trimestr. Inst. Actuaires Français 61, 102—117 (1950).

J . Meier-Hirt [Kombinierte Einzel- und Gruppenrechnung zur Bestimmung des Bilanzdeckungskapitals in der Lebensversicherung. Mitt. Verein. Schweiz. Vers. Math. 43, 75—88 (1943). Eine Variante zur Ko-Methode. Mitt. Verein. Schweiz. Vers. Math. 45, 83—96 (1945)] hat Verfahren zur unmittelbaren Berechnung des Deckungskapitals für einen Gesamtbestand angegeben, ohne daß die Aufteilung in Gruppen nötig ist. Verf. berichtet über diese Verfahren und stellt fest, daß sie hinsichtlich der Wahl der Interpolationsformeln und der Wahl der zur Berechnung gebrauchten Hilfszinsfüße -willkürlich sind. Für Sterbetafeln, die nach Gompertz- Makeham ausgeglichen sind, entwickelt Verf. eine Darstellung der temporären Leibrente nach к Jahren, durch welche diese Willkür vermieden wird. Durchgeführte Vergleiche der beiden Verfahren von Meier-Hirt mit dem des Verf. zeigen dessen Brauchbarkeit und gute Xäherung. Andere Vergleiche ergeben die Anwendbarkeit der makehamisierten'' Ko-Methode auch dann, wenn dem Makehamschen Gesetz nicht genügt ist. Härlen (München).

liOisel , Jacques: Ье crédit mutuel et son équilibre financier. Bull, trimestr. Inst. Actuaires Français 61, 21—101 (1950.

Beschreibende Monographie des Bausparkassenwesens, die in ihrem mittleren Teil eine mathematische Kritik des zinslosen Systems enthält. Dabei geht Verî. allerdings von der Forderung (unter zwei anderen) aus, daß der Sparer bei jeder vorgesehenen .Wartefrist rücht ungünstiger gestellt sei, als ob seine Einlagen mit demselben Zinssatz verzinst würden, zu dem er das Leihkapital zu verzinsen habe.

Härlen (München).

•Bouquet la Carrigue, Victor: Les problèmes бе la corrélation et de l'élasticité (Étude théorique autour de la loi de King). I: La position des problèmes. (Actual. sei. industr. Nr. 1039) Paris: Hermann & Oie 1948. 283 p.

Hinsichtlich der Aufstellung des mathematischen Formelapparates im 2. Band (s. nachsteh. Referat) eine vorbereitende umfassende Studie, in welcher Verf. die Beziehungen Angebot Q Preis P und Nachfrage q Preis p untersucht. Dabei geht er nicht auf Gleichgewichtsbedingungen aus, für welche Q und P, q und p gleicherweise als unabhängige Veränderliche angenommen werden können; mehr sucht er aus den wirtschaftlichen Gegebenheiten heraus die eine Variable als unabhängig, die andere als abhängig zu erkennen. Die dynamische" weise beginnt nach ihm mit dem Aufsuchen des élément moteur", der variable motrice" (in der Angebot—Preis-Beziehung des Produktionssektors: Q). Das führt ihn dazu, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen das Gesetz von King zu stellen, das er als ein Elastizitätsproblem charakterisiei't und u. a. in Beziehung zum Weber-Fechnerschen Gesetz bringt. Härlen (München).

•Rouquet la Carrigue, Victor: Les problèmes de la corrélation et de l'élasticité (Étude théorique autour de la loi de King). II: Les techniques et leur utilisation. (Actual, sei. industr. Nr.^043). Paris: Hermann &Cie 1948. 134 p.

Der mathematische Formelapparat, den Verf. in dem ersten, größeren Teil j Die analytischen, Methoden" dieses Bandes aufstellt, besteht in der Hauptsache ' aus Ausdrücken für die Elastizität und Abwandlungen dieses Begriffes. Zwischen der Elastizität der Nachfrage (im Verbrauchssektor der Wirtschaft) /г' =—dqfqidpjp, der Elastizität der Preise (im Produktionssektor) А = dPjP-.dQJQ, der Inertie" der Preise Q dp/pidP/P und der Malleabilität" der Nachfrage ß^^dqJqidQ/Q steht die Beziehung jn' qà== ß. Indem er das Differential durch die Streuung setzt, eihält Verf. die neuen Begriffe der Duktilität" und der Kompressibilität": Ersterer ist schwächer als der der Elastizität (die Preise können noch duktil" sein, wenn sie schon nicht mehr elastisch sind); die Negation des zweiten schwächer

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