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IMff . erentialgleichnng für die Stromfunktion der gesuchten Strömung, die eine will- küriiehe Funktion enthält. Die Bedingung der Wirbelfreiheit führt auf eine weitere Differentialgleichung für diese willkürliche Punktion. Eine partikuläre Lösung liefert als StromHnien BernoulHsche Lemniskaten, die mögliche Ränder für die Strömung einer vollkommenen Flüssigkeit darstellen. Da für zähe Flüssigkeiten nur geradHnige Ränder in Frage kommen, wird auch die Existenz geradliniger StromHnien sucht. Im Reellen sind solche nicht möglieh. G- Heinrich.

lacob , Caius: L'efiort exercé sur une paroi en contact avec un fluide visqueux.. Revista Univ. C. I. Parhon Politehn. Bueure§ti, Ser. Çti. Natur. 3, Nr. 4/5, 133—138 u. russ. u. französ. Zusammenfassg. 138 (1954) [Rumänisch].

Die von R. Berk er angegebene Formel (dies. Zbl. 42, 190) zur Berechnung der auf eine starre Wand von einer zähen Flüssigkeit ausgeübten Kraft wird vom Verf♦ vermi«ien und durch direkte Anwendung der Navier-Stokesschen Gleichungen setzt. Auf diese Weise erhält Verf. auch einen Ausdruck für den Fall der sich wegenden Wand. У- Vâlcovieî.

Dean , W. R.: Note on the motion of viscous liquid past a parabolic cylinder. Proc. Cambridge philos. Soe. 50, 125—130 (1954).

Die Navier-Stokesschen Gleichungen werden für die zähe inkompressible ebene und symmetrische Anströmung eines parabolischen Zylinders durch einen geschickten analytischen Ansatz in parabolischen Koordinaten, der die Gesamtströmung lich besehreibt, approximativ gelœt. Für hinreichend große Reynoldssche Zahlen i? liefert diese Näherungslösung in Übereinstimmung mit den Resultaten der schichttheorie außerhalb einer wandnahen Schicht, deren Dicke proportional R-^1^ ist, die exakte Potentialströmung um den Körper. Im Grenzfall der ebenen einseitig unbegrenzten Pbtte stimmt die Näherung gut mit jener der Grenzschichttheorie (Blasiussche Grenzschicht) überein; die Näherungslösung wird durch die Blasiussehe Funktion gehefert, jedoch mit einer anderen unabhängigen Variablen als in der Grenzschichttheorie, und gilt einheitlieh für den gesamten Strömungsraum. Fehler- betraehtungen zur Rechtfertigung des, Näherungsansatzes werden angestellt, sind jedoch wenig überzeugend, obwohl obige Resultate für eine gute Approximation sprechen. Я. Görtkr.

Eppler , R.: Beiträge zu Theorie und Anwendung der unstetigen Strömungen. J. rat. Mech. Analysis 3, 591—644 (1954).

Es wird die von Helmholtz und Kirchhoff herrührende und von Levi- Civita weiter ausgebaute Theorie der Totwasseiströmung hinter stumpfen Körpern, deren Übereinstimmung mit Versuchsergebnissen noch durchaus unbefriedigend ist, einer Revision unterzogen. Es werden Strömungsformen konstruiert, die als eine bessere Ideahsierung der wirkhchen Strömimg gelten können. Dabei wird als sätzlicher Parameter der statische Druck im Totwassergebiet eingeführt. Auch wird im Gegensatz zu den früheren Autoren jetzt eine endliche Totwasserbreite erhalten, und damit ein Widerspruch zum Impulssatz vermieden. Die hier angegebene mungsform ist eine VeraUgemeinerung der bekannten konformen Abbildungen. Ein Vergleich mit Versuchsergebnissen für die senkrecht angeströmte ebene Platte zeigt gute Übereinstimmung sowohl für die Form der Totwassergrenze als auch für den Widerstandsbeiwert. Я. ScMichting.

Ackeret, Jakob : Über die Temperaturverteilung hinter angeströmten Zylindern^ Sprenger, Herbert: Über thermische Effekte in Resonanzrohren. Pl%skowski, Zbigniew: Schubvermehrung durch Strahlmischung. (Mitteilungen aus- dem Institut für Aerodynamik an der ETHZürich, Nr. 21.) Zürich: Verlag Leemann 1954. 55 S., 35 Abb. geh. 13,50 SFr.

Für zweidimensionale Strömung um Profile mit Strömungsablcfeung beobachtet man an der Hinterkante in gewissen Fällen Temperaturen, die weit unter der Frei- ^tromtempöatur der Anströmung liegen (L.P.Ryan, Mtt. bst. Aerodyn. ETH