BEB ÜBERSETZUNGEN AEABISCHIR WEISE Ш DAS LATEINISCHE. 47

Mönches Muriânis oder Morienus bekannt, welches sein Schüler Châlid ben Jazid^), ein Enkel des ersten Omaijaden Chalifen Mu'awia, gest. im J. 85 (Chr. 704), aus dem Griechischen ins Arabische und daraus Ko- bertus ins Lateinische übersetzt haben soll. Dasselbe ist abgedruckt in M an g et, Bibliotheca chemica curiosa. Genevae 1702. Tom. I. pag. 200: Liber de compositione Alchemiae, quem edidit Morienus Romanus ^), Calid Regi Aegyptiorum, quem Robertus Castrensis de Arabico in num transtulit; schon firüher gedruckt: Morieni Romani, quondam ere- mitae Hierosolymitani, de re metallica, Metallorum transmutatione & occulta summaq. antrquorum medicina Libellus. Parisiis 1564; mit der Unterschrift Explicit Xiber Alchymiae de Arabico in Latinum translatus anno 1182. Allein abgesehen davon, dass schon die Geschichte von Morienos und Châlid stark ins Fabelhafte spielt, kommt auch der Name Robertus Castrensis oder ganz ähnlich mehrere Male vor. Der gendste Beweis aber, dass nicht unser Robertus gemeint sein kann, möchte der sein, dass dieser sich im J. 1182 wohl nicht mehr эХв juve- nis ansehen konnte, indem es in der Praefatio Castrensis heisst: 8ed ms, licet in nobis juvene sit ingmium èf latinitas permodica.

% . IX—X. PETRUS TOLETANUS und PETRUS PICTAVIENSIS.

Der Abt Petrus von Clugny Hess während seines Aufenthaltes in Spanien durch Petrus Toletanus und seinen Secretär Petrus eine kurze Streitschrift gegen die Muhammedanischen Lehren aus dem Arabischen ins Lateinische übersetzen und schickte diese Übersetzung mit dem wähnten Briefe an den Abt Bernard. Die hierauf bezügliche Stelle des Briefes bildet bei Bibliander S. 1 und in der Biblioth. Clun. pag. (843 und) 1109, sowie in der Biblioth. max. Patr. p^. (919 und) lOSO ein eigenes Schriftstuck und beginnt unter der besonderen Überschrift

Bpistoh Domini Petri Abbatis ad Dominum Bemhardum Claraevallis

1 ) s. Ihn Chaffikani vit. No. 211.

2 ) Rûmî bedeutet im Arabischen nicht Eömiscb, sondern Griechisch.