STUDIEN ZÜE VERÖLKICHENDBiT PHYSIOIÄÖIE DES STOFFWECHSELS. Ш

eine oder einige I^unktionen bei ihr <juantitativ aïïea anderen gegenüber nierend hervortreten.

liegt irgend ein Grund- vor, für die Schwäname bereits physiologisebe Differentiiernngen der einzelnen Zellarten anzunehmen, und bis zu welchem Grrade?

In Bezug auf die Fähigkeit Bewegungen auszuführen, herrscht eine deutliche Differentiiernng zwischen verschiedenen Zellarten von Suberites.

Die Zellen der äußeren Deckschicht zeigen beim erwachsenen Tier weise keine Bewegung, die Wanderzellen des Parenchyms zeigen amöboide wegung, der unter bestimmten Bedingungen ja anscheinend auch die Kragenzellen der Kanäle fähig sind, deren Bewegung sonst Flimmerbewegnng ist nnd die außerdem in ihren kontraktüen Vakuolen noch eine weiter Art der wegung zeigen, die den übrigen ZeHen fehlt. Endlich besitzt der Schwamm auch faserförmige muskelartige Zellen, die zu Kontraktionen beföhigt sind, wie sie sich z. B. im Verschluß des Oskulum deutlich zeigen.

Daß derartige Verschiedenheiten in der Leistung der äußere Ausdruck von Unterschieden im Stoffumsatz dieser Zellkategorieen sind, ist selbstverständlich, aber weiter können wir auch kaum etwas über Differentiiernngen sagen.

Höchstens ließe sich das Vorkommen der kontraktilen Vakuolen in den Kragenzellen dahin deuten, daß bei diesen Zellen die Ausscheidung lebhafter sei, als bei den übrigen Elementen, doch wäre es durchaus unberechtigt, wegen das Kanalsystem als ein Exkretionssystem zu betrachten.

Im übrigen haben wir vorläufig nicht die geringste Ursache zu der Annahme, daß bei irgend einer der Zellspezies von Suberites das Verhältnis dßr einzelnen Leistungen sich bereits so verschoben habe, daß wir sie, nach der Hanptleistung als Ausscheidungszelle, NahrungsaufnaJimezelle, DrüsenzeHe, Nervenzelle*, usw. bezeichnen dürften. Diese Begriffe, die für Säugetiere eiaen guten Sinn haben, sind eben viel zu eng wenn es sich um die Darstellung so abweichender hältnisse handelt, wie die Lebensvorgänge der Schwämme sie gegenüber denen des Menschen sind.

С Cucumaria grubei.

Als Vertreter des Stammes der Echinodermen, der Klasse der Holothurien kam Cucumaria grubei zur Untersuchung.

Bei der Vielgestaltigkeit der Angehörigen dieser Klasse muß die tische Stellung des Genus noch etwas näher gewürdigt werden. Das GmxLS Cucumaria gehört zur Familie der Dendrochiroten, zur Ordnung der Pedata.

Die Aspidochiroten zu denen die Genera Stichopus und Holothuria gehören zeigen in vielen Beziehungen Unterschiede biologischer Art von den roten, so daß ihr Stoffwechsel vielleicht ganz andere EigenttimEchkeiten zeigt.