108 H- Teil : Statistische Biostratigraphie der Einzelstämme.
3 . Mündungsvephältnis.
Da die uiitersuchten Kosmoceraten fast sämtlich flachgedrückt sind, lassen sich für die] Dicke der Windungen nur einige Daten beibringen, die von den wenigen körperlich erhaltenen Fossilien von Peterborough stammen oder aber auf Vergleichsmaterial ruhen, das anderswo gesammelt ist.
Bei den Exemplaren von Kosm. enodatum aus South Cave bei Hüll, die einen Enddurchmesser von 57,0 ± 1,0 und einen messer, bei dem die Außenknoten verloren gehen, von 38,7 ± 0,6 mm besitzen und somit den Formen unseres Horizontes 0 cm logisch recht nahe stehen, findet man:
EndmündungsVerhältnis = 1,38 ± 0,04
Ferner bei 5 Exemplaren aus der Kalksandsteinknauerlage 120 cm unter dem Profilnullpunkt bei Fletton mit einem durchmesser = 65,0 ± 2,4 mm und einem Durchmesser, bei dem die Außenknoten verlorengehen, von 40,7 ± 2,4 mm ist das
Endmündungs Verhältnis == 1,46 ± 0,02.
3 Exemplare von Kosm. Jason, die in der Greodenlage im zont 65—70 cm körperlich erhalten sind, haben ein
Endmündungsverhältnis = 1,67.5
Schließlich besitzen die Schalen von Kosm. Proniae, die in Eye Green um 2800 cm vorkommen, ein
MündungsVerhältnis = 1,66 ± 0,03,
wobei zu bemerken ist, daß es sich hier nur um Messungen an vollständigen Schalen von etwa 70 mm Durchmesser handelt ; die Endwohnkammer dürfte etwas geblähter sein und damit einen kleineren Wert aufweisen.
Aus diesen Zahlen ist zu entnehmen, daß die Windungen von Zugokosmoceras von 0 bis etwa 70 cm hochmündiger werden, sich in den jüngsten Schichten aber anscheinend wieder etwas zurunden, was wohl mit der abnehmenden Windungshöhe zusammenhängen mag.
4 . Endnabelweite.
Phylogenetische Entwicklung. Ebenso wie die TJm- gangshöhe ist die Nabelweite nur sehr geringen Veränderungen unterworfen und liegt zumeist zwischen 25 und 30''/o des durchmessers, wobei im Ganzen eine gewisse Zunahme von den ältesten bis zu den jüngsten Schichten bemerklich ist. Der Varia-