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Hifôgen Heotbôrakopagns mm dreibein%en Ischiogastro- pagns nnd zum disynшletш^ш IscMopagas tetrapus bestehen ôbenfelk Jormubergänge.
Biprosopie 1ш4 Bizepbalie.
I . Allgemeine Betrachtung«
Ше Mehrköpfigkeit hat weit über den Rahmen der Teratologie Ыпаш mraischliche Wißbegierde und Yorstellungsgabe erregt. Das reH^öse Ahnen hat sieh damit verknüpft, die Mehrköpfigkeit hat Kngang in Mythus und Kunst gefunden. Liest man etwa in Au>EOVAM>i Monstrornm Historia oder in des Foetüniüs Licetüs^) Werk De Monstris, dann bemerkt man dies sofort. Licet hat eine Reihe teHs sehr guter nnd natürlich erscheinender Abbildungen von zweiköpfigen Menschen, ebenso wie von einigen einschlägigen Tieren gebracht. Und Ulysses Alobova^dus schmückte gar das Titelblatt seines Werkes in drei Schüdern mit mehrköpfigen Wesen! Etwas überschwenglich deutete er diese Vielköpfigkeit als Zeichen der Fruchtbarkeit, der Gescheitheit und der Unaufhörlichkeit. halb des Buchtextes schildert Aujrovandus ausführlicher die obere Zweigestalt, die aus einem einzigen Becken sich erhebt; er gedenkt dabei jener Angaben, die Petrasca im Epigramm über einen rentiner Dizephalus (— die Brüder »Peter und Paul" —) gemacht. Der IKchter hat bei Verewigung Jenes dizephalen Brudermonstrums auf mythologische Fabelgestalten verwiesen, die im kreis der Griechen lebendig waren.
Nicht nur die Griechen ersahen in legendären mehrköpfigen Gestalten, etwa im Kerberus, im Geryones, in der vielköpfigen Hyder den Ausdruck vervielfachter Kraft und Unermüdbarkeit ; der gleiche Ausdruck spielt im germanischen Vorstellungskreis eine entspreehöude Rolle: Als Thor, der Donnergott, mit dem riesen Hymir in Fehde lag, da stand im Kampfgebiet die hundertköpfige Mutter des frostigen Unholds; damit sollten heit, übermächtige Wehr und Wachsamkeit gekennzeichnet sein. Em anderes Beispiel föhrt uns in die neuzeitliche Periode der geschichte: In Brixen findet sich die plastische Darstellung eines
2 ) LiCBis BußUein aber Ш Mbastren la^ ntir ш zwei inhaAtlich nvx mî die iJpicfceaitalwig тй Typen vöffig übereinstimmenden Exemplaren vor. Das eine ixttg uiïer Ort xmi Zeat des Erscheinens den Vermerk Amsterdam 1665, das andere war verlegt von den Erben' des Paul Fkambotti zu Padua 1668. Dömmtsprechend war von den veKcMedenen Teriegmi je eine andere Praeambel dem i^enffidben V&ek v«r№Sg^cbKàt. л