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W . Voigt,
ten von Q nach der Richtung 4er Wellennormale p nnd der zu dieser und der Schwingangsrichtun^ s normalen Eichtung a schieht. Die Richtung a, die in der Neumann'schen Theorie der KrystaEoptik eine so wichtige RoUe spielt, hat also bei wegten Medien ebenfalls ihre Bedeutung.
Da ihr in der Fresnel'sehen Theorie die Richtung s der Schwingung selbst entspricht, so kann man för diese sogleich das Resultat schreiben:
—2«>Ö^ (Ä;^ ûfi, 4- Ь^ Ы + \ Ы). Dasselbe setzt die Verfögungen
voraus , welche den Relationen
paraUel gehen.
lieber die Schwingungsrichtung s und die zu ihr normale о gut ebenfalls ein einfacher Satz.
Multiplicirt man nämlich die drei 01eichungen (48) resp. mit a, ß, Y und addirt so folgt
( 52 ) _î^(^af, + ^Jv + i>3Cir)-^(D,aft + Apv + D3Y^).
Setzt man hierin Û = 0 so hat man die Gleichung, die im ruhenden KrystaH in Verbindung mit
fia^ + vß^ + TtY" = 0, fAa° + vô** + TTC" = О
a'^ + p-^ + f^ = 1, a^'+ô'^ + c'^ =5= 1
a''a'> + b''^'> + e'f = О
die Richtungen а und s bestimmt'):
( 520 0 = ^, a" a^ + Л^ ¥ ß" + Ä^c'f.
Da sie S3?manetrisch in Bezug auf a", Ъ% e und e% ß°, 7' ist, zeigt sie, daß för die eine Weüe s in dieselbe Richtung fäBt, wie för die andere a, und umgekehrt. Die Gleichung (52) erglebt, daß dies für bewegte Kiystalle nicht mehr allgemein stattfindet, denn da e> bei der Yertauschung von a, p, y mit a, J, с sich nach (50) äadert, so ist sie in a^ ß, ^ T"id a, \ g nicht symmetrisch. Be-
1 ) W. Wigt, Wied. Ann. ВЛ 10, p, 895, 1^3.