1 , 5. Kongruenz.

Il

und erklären:

Ш ist kongruent zu Ш bezüglich der Schar g, in Zeichen

wenn es eine Transformation F aus 5 gibt y für die (1) erfüllt ist. Wir nennen eine Eigenschaft einer Menge oder eine Beziehung zwischen Mengen invariant gegenüber fj, wenn sie mit Ш auch jeder kongruenten Menge Ш zukommt.

Offenbar läßt sich dann ganz wie oben /, 3 beweisen : Bildet die Schar % eine Gruppe von Transformationen, so ist die Kongruenz züglich 5 sjonmetrisch und transitiv, d. h.

aus9№ = il folgt Ш^Ш und

aus9K = iF, Ш^Ш folgt = Ж.

Wegen dieser beiden Sätze sind alle zu ЗЙ kongruenten Mengen auch untereinander kongruent. Dies veranlaßt uns zu der folgenden Begriffsbildung. Unter m [SR] wollen wir die Gesamtheit der zu Ш kongruenten Mengen verstehen. Ist

Ж = »г, so ist ш[Ш1]=П1[ад, d. h. so ist die Gesamtheit der zu 9R kongruenten Mengen mit den zu Ш kongruenten Mengen identisch, und umgekehrt. Das folgt aus der Transitivität der Kongruenz. Diese formale Bildung gibt uns ein Mittel an die Hand, um später in systematischer Weise Begriffe wie zahl der Länge einer Strecke" oder kürzer Länge einer Strecke", ,,Koordinatenvektor" und natürliche Koordinaten*' zu bilden.

Satz 1: Die Kongruenzbeziehung zwischen zwei Mengen ist eine variante Beziehung, Denn aus 501 = 9R folgt F (SR) = F (Ж) für alle F aus §. Ist nämlich Ж = Fq (9R), so ist

F ( W ) =FFoF - i ( F ( aR ) ) .

Der Zusammenhang zwischen kongruenten Mengen und formationen wird durch die folgenden Sätze verdeutlicht:

Satz 2: Die Transformationen F, welche die Elemente Z einer Menge Ш in sich überführen, bilden eine Gruppe.

In der Tat, wenn F die Z^, Zg, . . ., Z sich selbst zuordnet, so ordnet auch die inverse Funktion F"^ diese Elemente sich selbst zu, und wenn Fl imd F2 die Elemente Z^, Zg, . . ., Z sich selbst zuordnen, so ordnet auch F^F^ diese Elemente sich selbst zu.

Satz 3: Sind Ш und SR kongruente Mengen, so ist die Gruppe von Transformationen, welche SR fest läßt, zu der Gruppe von Transformationen, welche SR in sich überführt, konjugiert.