und das subjektive öefühL
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Widerstandes (indem deren Elemente « kohäriren). Die Stärke dieses Widerstandes bedingt die Grösse des Ausschlages, welche die Pendelschwingungen bei einer gegebenen Intensität des prozesses annehmen. Die in der Schale A enthaltene Wärme ist bei einer einfachen Wärmeschwingung proportional der Summe der lebendigen Kräfte, welche die darin sich bewegenden Elemente « in dem Augenblicke ihrer grössten Geschwindigkeit aufweisen. Im laufe der Schwingung vermindert sich diese Geschwindigkeit, indem für die verschwindende lebendige Kraft eine äquivalente Menge von standsarbeit tritt, welche periodisch beim vollständigen Erlöschen der lebendigen Kraft ein Maximum erreicht, das dem ersteren Maximum der lebendigen Kraft äquivalent ist. Eine gegebene Wärmemenge bedingt daher für jeden beliebigen Körper eine bestimmte Menge von lebendiger Kraft der ätherischen Elemente «, allein für jeden besonderen Körper eine spezielle Anzahl schwingender Elemente « und eine spezielle, von der Kohäsion der Masse a abhängige lebendige Kraft jedes Elementes «, also einen speziellen Ausschlagswinkel und demnach eine spezielle Schwingungszahl in der Zeiteinheit (indem die Vergrösserung des Ausschlagswinkels eine bestimmte Verkleinerung der zahl nach sich zieht, solange die Anzahl der schwingenden Elemente « und ihre lebendige Kraft, also die Quantität und Intensität der Wärme, konstant bleiben). Der eben erwähnte Widerstand, welcher die schwingung begrenzt und den Ausschlag bedingt, darf nicht mit dem Leitungswiderstande verwechselt werden, welcher bei der Fortpflanzung des Wärmeprozesses überwunden werden muss.
Obgleich sowohl der optische Dehnungsprozess, als auch der ästhematische Dichtigkeits- oder Spannungsprozess auf Volumveränderung der Elemente beruhet ; so besteht doch zwischen beiden ein wesentlicher Unterschied, welcher auch die Verschiedenheit von Sehen und Fühlen bedingt. Der optische Prozess setzt wiederholte Impulse auf ein Ätherelement und die Fähigkeit dieses Elementes zur sofortigen tragung dieser Impulse auf das Nachbarelement unter Rückkehr des ersteren in seinen ursprünglichen Ruhezustand voraus ; dieser Prozess wird also durch fortwährend neu eintretende impulsive Kraftwirkungen unterhalten. Der ästhematische Gefühlsprozess dagegen setzt keine Wiederholung von Stössen durch Kräfte, welche mit der Vollführung jedes Stosses ihre Wirkung einstellen oder verschwinden, sondern er setzt die dauernde Wirkung einer konstanten Kraft p voraus, welche die Expansion und Kontraktion der Elemente und die Spannung zwischen den benachbarten Elementen allmählich über eine immer längere Reihe von Elementen fortpflanzt. Die Vollführung dieses Prozesses erfordert offenbar, dass die Elementenreihe, in welche der Prozess sich (unter Oszillationen in jedem Punkte) fortpflanzen soll, entweder, erstens, unendlich lang sei, oder, zweitens, wenn sie eine endliche Länge hat, am jenseitigen Ende durch eine in entgegengesetzter Richtung gebrachte Kraft —p festgehalten werde. In beiden Fällen würde eine Kompression der Reihe eintreten, welche im ersten Falle vom Anfangs-